Auch wir von TVStud gehen heute als FLINTA*s und solidarische Mitstreiter auf die Straße, um gegen die patriarchalen und kapitalistischen Strukturen zu demonstrieren, die insbesondere FLINTA*-Personen auf der ganzen Welt nach wie vor ein befreites, selbstbestimmtes Leben verunmöglichen.
Aus diesem Anlass wollen wir zeigen, dass auch Arbeitskämpfe feministisch sein können und welche Rolle FLINTA*Streiks heute spielen: Die (aktuellen) Kämpfe der Beschäftigten in Pflege- und Sorgeberufen werden überwiegend von FLINTA*Personen geführt und richten sich z.B. mit Forderungen nach mehr Lohn auch gegen die strukturelle Abwertung von weiblich konnotierter Reproduktionsarbeit: „Überlastet, ungesehen, un(ter)bezahlt“. Ihr Kampf um bessere Arbeitsbedingungen ist damit gleichzeitig einer gegen die etablierten Bewertungsmaßstäbe von Arbeit und gegen die direkte Unterwerfung menschlichen Lebens unter Profitinteressen. Dadurch stellen sie letztlich die Grundprinzipien der kapitalistischen Gesellschaft in Frage.
Auch die Kämpfe an den Hochschulen gegen aktuelle Arbeits- und Studienbedingungen sind feministisch, denn: Auch Wissenschaft ist patriarchal und Machtstrukturen prägen das Studium und die Arbeit in der Wissenschaft!

📖 Mehr Infos zur Feminisierung von Streiks und dazu, warum Arbeitskämpfe um mehr Lohn und bessere Arbeitsverhältnisse und damit auch der Kampf um einen TVStud feministisch sind, folgen hier nächste Woche! 🙂

⏰ Heute findet ihr uns auf der Demo, die um 17:00 am Dammtor beginnt. Solidarisch mit den Kolleg*innen im Sozial- und Erziehungsdienst und den Pflegekräften.
Wir treffen uns um 16:30 im Streikcafé der Uni, VMP9, Raum S08, und laufen gemeinsam zur Demo. Schließt euch an!