Auch in der zweiten Verhandlungsrunde hat der Arbeitgeberverband kein zufriedenstellendes Angebot vorgelegt hat – im Gegenteil: Sie haben erneut deutlich gemacht, dass sie den Forderungen unserer Kolleg*innen aus dem TV-L-Bereich nicht nachkommen werden und auch zur Aufnahme von Verhandlungen über einen #TVStud keinen Handlungsbedarf sehen. Darauf gibt es von Seiten der Beschäftigten nur eine Antwort, und die heißt: Streik!
 
Am vergangenen Donnerstag, den 04.11. haben wir als Studentische Beschäftigte das zweite Mal an der Seite der Kolleg*innen aus dem TV-L-Bereich unsere Arbeit niedergelegt. Seit dem frühen Morgen waren wir wieder mit Streikposten an den zentralen Eingängen der Hochschulen vertreten, um diese zu blockieren. Wir sind durch Vorlesungen gezogen und haben ordentlich Lärm gemacht. Am Vormittag gab es zusammen mit dem Bündnis vom Hochschul-Aktionstag eine Kundgebung am Von-Melle-Campus. Musikalische Unterstützung haben wir von @lucasuecker_musik und @finnaluxus bekommen.
Mit 400 Streikenden sind wir dann gemeinsam vor die Finanzbehörde gezogen – damit waren wir doppelt so viele wie am vergangenen Mittwoch. Das zeigt zum einen, dass wir kontinuierlich wachsen.
 
Im Streik waren wir nicht nur als Beschäftigte, sondern auch als Studierende. Denn die schlechten Arbeitsbedingungen im Mittelbau und für Studentische Beschäftigte wirken sich unmittelbar auf die Qualität unserer Forschung und Lehre aus. Die Redebeiträge unserer Kommiliton*innen und Verbündeten haben verdeutlicht, dass die Bedingungen von Studis nicht erst seit Corona prekär sind. Unsere Kämpfe für bessere Verhältnisse an den Hochschulen gehören zusammen, deswegen gilt es auch in Zukunft weiter gemeinsam auf die Straße zu gehen. Denn es heißt: #MehrStattWeniger
 
#streiksemester #stopthecuts #tvstudjetzt #ichbinhanna #mehrstattweniger

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